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Warum tiefgehende Bildung essentiell ist

Warum tiefgehende Bildung essentiell ist

In diesem Artikel erfahrt ihr, warum Bildung absolut essentiell ist und was der Unterschied zwischen oberflächlicher und tiefgehender Bildung ist. Zusätzlich erfahrt ihr, wie genau man sich tiefgehend bildet.

Warum ist Bildung so wichtig?

Wer sich nicht weiterbildet, wird immer dümmer. Das ist wie beim Sport. Wenn man monatelang keinen Sport treibt, bauen die Muskeln ab und man wird schwächer. Das Gehirn ist quasi wie ein Muskel, der kontinuierlich trainiert werden muss, denn sonst baut er ab bzw. die neuronalen Verbindungen.

Diesen Prozess kann jeder ganz einfach an sich selbst überprüfen. Denkt einfach mal an eure Schulzeit zurück und fragt euch, wie viel, abgesehen von den absolut essentiellen Dingen, tatsächlich noch hängengeblieben ist.

Natürlich kann die Bildung in der Schule auch als Grundstein für zukünftige Bildung gesehen werden, also quasi nur als Gehirntraining. Trotzdem ist es unschön festzustellen, dass man eigentlich grundlegende Dinge einfach nicht mehr weiß.

Des Weiteren fällt es einem zunehmend schwerer neue Dinge zu lernen, wenn man es gar nicht mehr gewöhnt ist. Das Gehirn muss regelmäßig trainiert werden, damit es einem einfacher fällt neues Wissen zu erwerben. Auch das ist vergleichbar mit einem Muskel. Wer ein Jahr lang keine Liegestütze macht, wird es logischerweise schwerer haben, wieder welche zu machen als jemand, der jeden Tag welche macht. Genauso verhält es sich mit dem Gehirn. Wer sich jeden Tag bildet, wird schlauer und kann effizienter lernen.

Bildung ist aber nicht gleich Bildung. Wenn man sich ein Sachbuch bestellt und dieses durchgelesen hat, würden die meisten wohl denken, dass sie sich nun gebildet haben. Im Prinzip stimmt das auch, allerdings ist hier Vorsicht geboten. Den Inhalt aus einem Buch, das einfach nur gelesen wurde, hat man nach einigen Wochen nur noch grob vor Augen und nach einigen Monaten fast schon komplett vergessen. Wenn man ein Buch wirklich von Grund auf verstehen will, muss man wichtige Passagen unterstreichen, Dinge herausschreiben und auch wirklich die Konzepte verstehen. Wird dies nicht getan, verlernt man zu lernen und lernt nichts.

Oberflächliche Bildung bzw. oberflächliches Lernen

Oberflächliche Bildung
Oberflächliche Bildung reicht nicht aus.

Wie oben schon angedeutet, ist oberflächliches Lernen sehr ungünstig. Oberflächliches Lernen ist vergleichbar mit folgender Situation. Man schreibt am nächsten Tag eine Klausur und hat noch nichts dafür getan, dementsprechend wird versucht, das nötige Wissen innerhalb eines Tages in sich hinein zu kloppen. Am nächsten Tag schreibt man eine mittelmäßig bis schlechte Klausur und einige Wochen später kann man sich höchstens noch an einige Schwerpunkte erinnern. Wenn wir schnell lernen und die Konzepte dahinter nicht verstehen, bringt das nicht wirklich etwas. Natürlich kann dieses oberflächliche Wissen ausreichen, um in einer Diskussion unter Freunden “den Schlauen“ zu markieren. Dass man dieser aber nicht ist, weiß man in einer solchen Situation aber eigentlich selbst. Oft hat man einfach Glück, dass sich die Personen um einem herum noch weniger bilden.

Tiefgehende Bildung bzw. tiefgehendes Lernen

Tiefgehende Bildung
Tiefgehende Bildung ist notwendig.

Jeder von uns wird schon mal einen Moment im Leben gehabt haben, in welchem man eine Sache vollständig und tiefgehend verstanden hat. Zum Beispiel in der Schule bei einer guten Klausur, die sich wie von selbst geschrieben hat. Oder auch beim Sport, beispielsweise beim Fußballspielen. Es gibt Spiele, in denen alles zu funktionieren scheint. In solchen Momenten hat man einfach verstanden, wie etwas funktioniert. Man weiß, was zu tun ist und tut es einfach, völlig automatisch. So fühlt sich tiefgehendes Wissen an. Letztendlich weiß aber jeder ganz genau, wann etwas wirklich verstanden wurde. Man muss nur ehrlich zu sich selbst sein und sich eingestehen, dass ein Sachverhalt noch nicht ganz durchblickt wurde.

Wie bildet man sich tiefgehend?

Wie bildet man sich tiefgehend?

Um Dinge tiefgreifend zu verstehen, sollten gewisse Grundvoraussetzungen gegeben sein, die den Lernprozess deutlich angenehmer gestalten. Man sollte ausgeschlafen sein, gesättigt sein und Ablenkungen, wie beispielsweise das Handy, eliminieren. Nehmen wir nun an, dass wir ein Buch ausarbeiten wollen. Wie oben bereits erklärt, reicht es nicht, dieses einfach nur zu lesen. Sinnvoller ist es beim Lesen wichtige Passagen zu markieren und herauszuschreiben. Ihr solltet euch natürlich darum bemühen, auch zu verstehen, was ihr da gerade aufschreibt. Versucht auch, die Informationen so aufzuschreiben, dass ihr auch in mehreren Monaten noch versteht, was Sache ist. Nach und nach entsteht so eine Zusammenfassung des Buches, auf die ihr jederzeit zugreifen könnt. Ideal wäre es natürlich, diese weitestgehend auswendig zu lernen. Dies erfordert allerdings sehr viel Zeit und Energie und ist im Alltag nur schwer handhabbar. Wer aber ein Buch durcharbeitet, alle Konzepte verstanden hat und diese auch noch verschriftlicht hat, nimmt auf jeden Fall sehr viel Wissen aus diesem mit. Außerdem hält dieses Wissen viel länger an und es fällt einem leichter, sich zukünftig weiteres Wissen anzueignen.

Anmerkungen und Feedback gerne in die Kommentare. Ich hoffe, der Artikel war hilfreich, bis zum nächsten mal!

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