In diesem Artikel erfahrt ihr, wieso Pro-Aktivität unverzichtbar ist und wie man einen solchen Lebensstil entwickeln kann.
Pro-Aktivität
Das Gegenteil der Pro-Aktivität ist die Reaktivität. Reaktive Menschen reagieren einfach nur auf das, was das Leben gerade so mit sich bringt. Sie lösen Probleme erst, wenn es absolut notwendig wird. Als Beispiel könnten hier Studenten während einer Prüfungsphase genannt werden.
2 Arten von Studenten
Ein reaktiver Student wird erst kurz vor der Klausur mit dem Lernen beginnen. Dadurch muss er in sehr kurzer Zeit sehr viel Wissen aufnehmen, was seine Chancen auf ein solides Klausurergebnis natürlich reduziert. Des Weiteren lastet ein immenser psychischer Druck auf ihm, da die Unsicherheit, die Klausur möglicherweise zu vergeigen allgegenwärtig ist.
Ein pro-aktiver Student hingegen müsste den Stoff nur kurz überfliegen, da er während des Semesters kontinuierlich nachgearbeitet hat. Er hat also Übungen bekommen und diese sofort erledigt, anstatt sie immer weiter hinauszuzögern. Dieser Student ist viel ausgeglichener, da er in der Klausurphase kaum Stress hat. Zusätzlich kann er sich ziemlich sicher sein, dass er die Klausur bestehen wird.
Das ist Pro-Aktivität

Wer pro-aktiv lebt, nimmt die Dinge selbst in die Hand, anstatt darauf zu hoffen, dass das Leben einem einen Gefallen macht. Pro-aktive Menschen gehen die Dinge an. Wenn ihnen eine unangenehme Aufgabe bevorsteht, wird diese sofort erledigt und aus der Welt geschafft. Auf diese Weise schaffen sie mehr als andere, sind deutlich glücklicher und erzielen bessere Ergebnisse. Pro-Aktivität ist das A und O der erfolgreichen Menschen.
Um nochmal zum Beispiel zurückzukehren: Der pro-aktive Lebensstil des zweiten Studenten ist offensichtlich deutlich besser als der reaktive des ersten Studenten. Und diesen vorteilhaften Lebensstil sollte man in jeden Lebensbereich integrieren. Es gibt immer etwas, das man an seinem Leben verbessern könnte. Sei es beruflich, gesundheitlich oder beziehungstechnisch.
Wie wird man pro-aktiv?
Einstellung
Pro-Aktivität ist quasi das Gegenstück der Faulheit. Statt die Dinge so spät wie möglich zu erledigen, werden sie sofort erledigt. Aber wie gelangt man nun in einen Zustand, der einem die nötige Motivation verschafft, pro-aktiv zu sein? Nun ja, als erstes sollte man sich klar machen, dass viele Probleme, die einem vermeintlich von Außen aufgedrängt wurden, von uns selbst ausgehen. Wir neigen oft dazu, die Schuld immer bei anderen zu suchen, ganz nach dem Motto: „XY hat jenes nicht erledigt, jetzt kann dieses nicht machen“ oder „jetzt, wo es regnet, kann ich nicht mehr joggen gehen.“ Wir lassen uns von Kleinigkeiten den Wind aus den Segeln nehmen und verurteilen die anderen auch noch dafür. Ein pro-aktiver Mensch würde die oben genannten Situation folgendermaßen lösen:
„XY hat dies nicht erledigt, also werde ich es nun selbst erledigen, um meiner Pflicht nachzukommen. Dennoch werde ich ihn damit konfrontieren.“
„Da Regen nicht tödlich ist, werde ich nun trotzdem joggen gehen.“
Ein erster wichtiger Schritt zur Pro-Aktivität ist es also, seine Sicht der Dinge zu ändern.
Gewohnheiten
Es ist wichtig, klein anzufangen, da wir sonst nach einiger Zeit einknicken und in unser altes Leben zurückfallen. Aus diesem Grund fängt man langsam an, kleine Gewohnheiten zu entwickeln. Ich persönlich habe beispielsweise damit angefangen, jeden Abend die Kleidung für den nächsten Tag gefaltet und gestapelt bereitzulegen. So habe ich am Morgen weniger Stress und kann immer mit dem Gewissen einschlafen nicht nichts gemacht zu haben. Das ist zwar nur ein sehr kleiner Schritt, aber wenn man das in allen Lebensbereichen so durchzieht und alle paar Wochen eine kleine Gewohnheit einführt, summiert sich dies sehr schnell. Kleine pro-aktive Gewohnheiten sind also wichtig.
Es liegt an einem selbst
Pro-aktiv ist man nicht von heute auf morgen. Das ist auch der Grund, wieso so viele Menschen an ihren Jahresvorsätzen zerbrechen. Sie nehmen sich einfach zu viel vor. Sie wollen alles, und zwar sofort. Trifft das erhoffte Erfolgserlebnis nicht innerhalb kürzester Zeit ein, so schwindet ihre Motivation und ehe sie sich versehen, stehen sie wieder ganz am Anfang. Es ist also wichtig, sich tiefgehend zu motivieren. Langfristige tiefgehende Motivation kann allerdings nur von einem selbst kommen. Tief im Innern weiß man eigentlich immer ganz genau, was zu tun ist. Man braucht nur das Selbstbewusstsein und die Disziplin, um darauf zu hören.
In diesem Artikel erfahrt ihr 5 grundlegende Dinge, um Faulheit loszuwerden. Bis zum nächsten Artikel. Über Kommentare würde ich mich freuen.