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Die Vorteile der Goldlöckchen-Regel

In diesem Artikel erfahrt ihr, was es mit der Goldlöckchen-Regel auf sich hat und welche Vorteile diese mit sich bringt. Ich persönlich wende diese Regel immer öfter in meinem Alltag an und merke, dass diese sich motivationstechnisch durchaus bemerkbar macht.

Goldlöckchen-Regel

Gewohnheiten


Gewohnheiten sind ein sehr wichtiger Bereich der Selbstoptimierung. Durch sie entwickeln wir uns kontinuierlich weiter und machen Fortschritte. Außerdem gewinnen wir durch Gewohnheiten Zeit, die wir wiederum in neue Gewohnheiten stecken können. Langfristig sind Gewohnheiten absolut essentiell. Einen ausführlichen Artikel zum Thema Gewohnheiten findet ihr hier.

Gewohnheitsbildung

Die Goldlöckchen-Regel ist eine gute Methode, um sich bei der Gewohnheitsbildung zu unterstützen. Ein großes Problem der Gewohnheitsbildung ist nämlich die Tatsache, dass wir uns selbst überschätzen und nicht einkalkulieren, dass unsere Motivation irgendwann nachlässt. Des Weiteren nehmen wir uns oft Dinge vor, die schwieriger und aufwendiger sind, als wir dachten. Aufgrund dieser Tatsachen scheitern wir oft an unseren Zielen.

Bei der Goldlöckchen-Methode geht es darum, sich gerade solche Aufgaben zu geben, die das perfekte Verhältnis aus „zu einfach“ und „zu schwer“ darstellen. Ist eine Aufgabe zu leicht, halten wir sie für überflüssig. Ist sie hingegen zu schwer, so wirkt dies hemmend.

Die zu erledigende Aufgabe sollte einen also beanspruchen, aber nicht demotivieren. Sie sollte nicht zu klein sein, aber dennoch ausreichend zum Erreichen des Ziels beitragen.

Langfristige Motivation durch Goldlöckchen-Regel

Goldlöckchen-Regel

Die Goldlöckchen-Regel besagt nun, dass die Motivation langfristig nur erhalten bleibt, wenn die Aufgabe gerade noch zu bewältigen ist. Dementsprechend muss man ab und zu die eine oder andere Herausforderung in seine Gewohnheiten implementieren.
Nehmen wir mal an, eine meiner Gewohnheiten ist es, jeden zweiten Tag 8 Kilometer zu laufen. Spätestens nach zwei Wochen könnte dies ziemlich eintönig werden und meine Motivation lässt nach. Um nun am Ball zu bleiben modifiziere ich nun meine Läufe an einigen Tagen. Diese Modifikationen müssen anstrengender sein als die normale Gewohnheit an sich. In meinem Fall könnte ich zum Beispiel einführen, dass ich nach jedem Kilometer so weit sprinte, wie ich nur kann. Auf diese Weise integriere ich Abwechslung in meine Gewohnheit und mache neue Erfahrungen.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Goldlöckchen-Regel eine gute Ergänzung zu der Gewohnheitsbildung darstellt. Sie führt zu neuen Erfahrungen und wirkt langfristig motivierend. Außerdem versetzt sie einen in eine Art Wettkampfmodus. Man wächst über sich hinaus, obwohl dies nicht mal zwingend notwendig wäre.

Falls ihr Ergänzungen und weitere Tipps habt, könnt ihr gerne einen Kommentar dalassen. Hier gibt’s noch einen Artikel bezüglich Pro-Aktivität.

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Die Vorteile der Pro-Aktivität

In diesem Artikel erfahrt ihr, wieso Pro-Aktivität unverzichtbar ist und wie man einen solchen Lebensstil entwickeln kann.

Pro-Aktivität

Das Gegenteil der Pro-Aktivität ist die Reaktivität. Reaktive Menschen reagieren einfach nur auf das, was das Leben gerade so mit sich bringt. Sie lösen Probleme erst, wenn es absolut notwendig wird. Als Beispiel könnten hier Studenten während einer Prüfungsphase genannt werden.

2 Arten von Studenten

Ein reaktiver Student wird erst kurz vor der Klausur mit dem Lernen beginnen. Dadurch muss er in sehr kurzer Zeit sehr viel Wissen aufnehmen, was seine Chancen auf ein solides Klausurergebnis natürlich reduziert. Des Weiteren lastet ein immenser psychischer Druck auf ihm, da die Unsicherheit, die Klausur möglicherweise zu vergeigen allgegenwärtig ist.

Ein pro-aktiver Student hingegen müsste den Stoff nur kurz überfliegen, da er während des Semesters kontinuierlich nachgearbeitet hat. Er hat also Übungen bekommen und diese sofort erledigt, anstatt sie immer weiter hinauszuzögern. Dieser Student ist viel ausgeglichener, da er in der Klausurphase kaum Stress hat. Zusätzlich kann er sich ziemlich sicher sein, dass er die Klausur bestehen wird.

Das ist Pro-Aktivität

Pro aktiv

Wer pro-aktiv lebt, nimmt die Dinge selbst in die Hand, anstatt darauf zu hoffen, dass das Leben einem einen Gefallen macht. Pro-aktive Menschen gehen die Dinge an. Wenn ihnen eine unangenehme Aufgabe bevorsteht, wird diese sofort erledigt und aus der Welt geschafft. Auf diese Weise schaffen sie mehr als andere, sind deutlich glücklicher und erzielen bessere Ergebnisse. Pro-Aktivität ist das A und O der erfolgreichen Menschen.

Um nochmal zum Beispiel zurückzukehren: Der pro-aktive Lebensstil des zweiten Studenten ist offensichtlich deutlich besser als der reaktive des ersten Studenten. Und diesen vorteilhaften Lebensstil sollte man in jeden Lebensbereich integrieren. Es gibt immer etwas, das man an seinem Leben verbessern könnte. Sei es beruflich, gesundheitlich oder beziehungstechnisch.

Wie wird man pro-aktiv?

Einstellung

Pro-Aktivität ist quasi das Gegenstück der Faulheit. Statt die Dinge so spät wie möglich zu erledigen, werden sie sofort erledigt. Aber wie gelangt man nun in einen Zustand, der einem die nötige Motivation verschafft, pro-aktiv zu sein? Nun ja, als erstes sollte man sich klar machen, dass viele Probleme, die einem vermeintlich von Außen aufgedrängt wurden, von uns selbst ausgehen. Wir neigen oft dazu, die Schuld immer bei anderen zu suchen, ganz nach dem Motto: „XY hat jenes nicht erledigt, jetzt kann dieses nicht machen“ oder „jetzt, wo es regnet, kann ich nicht mehr joggen gehen.“ Wir lassen uns von Kleinigkeiten den Wind aus den Segeln nehmen und verurteilen die anderen auch noch dafür. Ein pro-aktiver Mensch würde die oben genannten Situation folgendermaßen lösen:

„XY hat dies nicht erledigt, also werde ich es nun selbst erledigen, um meiner Pflicht nachzukommen. Dennoch werde ich ihn damit konfrontieren.“

„Da Regen nicht tödlich ist, werde ich nun trotzdem joggen gehen.“

Ein erster wichtiger Schritt zur Pro-Aktivität ist es also, seine Sicht der Dinge zu ändern.

Gewohnheiten

Es ist wichtig, klein anzufangen, da wir sonst nach einiger Zeit einknicken und in unser altes Leben zurückfallen. Aus diesem Grund fängt man langsam an, kleine Gewohnheiten zu entwickeln. Ich persönlich habe beispielsweise damit angefangen, jeden Abend die Kleidung für den nächsten Tag gefaltet und gestapelt bereitzulegen. So habe ich am Morgen weniger Stress und kann immer mit dem Gewissen einschlafen nicht nichts gemacht zu haben. Das ist zwar nur ein sehr kleiner Schritt, aber wenn man das in allen Lebensbereichen so durchzieht und alle paar Wochen eine kleine Gewohnheit einführt, summiert sich dies sehr schnell. Kleine pro-aktive Gewohnheiten sind also wichtig.

Es liegt an einem selbst

Pro-aktiv ist man nicht von heute auf morgen. Das ist auch der Grund, wieso so viele Menschen an ihren Jahresvorsätzen zerbrechen. Sie nehmen sich einfach zu viel vor. Sie wollen alles, und zwar sofort. Trifft das erhoffte Erfolgserlebnis nicht innerhalb kürzester Zeit ein, so schwindet ihre Motivation und ehe sie sich versehen, stehen sie wieder ganz am Anfang. Es ist also wichtig, sich tiefgehend zu motivieren. Langfristige tiefgehende Motivation kann allerdings nur von einem selbst kommen. Tief im Innern weiß man eigentlich immer ganz genau, was zu tun ist. Man braucht nur das Selbstbewusstsein und die Disziplin, um darauf zu hören.

In diesem Artikel erfahrt ihr 5 grundlegende Dinge, um Faulheit loszuwerden. Bis zum nächsten Artikel. Über Kommentare würde ich mich freuen.

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Mittagsschlaf | Was bringt er und wie führt man ihn am besten durch?

In vielen Kulturen ist ein Mittagsschlaf gängige Praxis und fest in den Tagesablauf integriert. Einige Unternehmen verfügen sogar über extra Räume, in denen die Mitarbeiter zur Mittagszeit ein kurzes Schläfchen halten können. Aber wieso ist das so? Was bringt ein Mittagsschlaf und wie sollte man ihn am besten durchführen?

Was ist ein Mittagsschlaf?

Ein Mittagsschlaf ist eine Form des Tagschlafes. Es ist also eine Art Kurzschlaf, der außerhalb des normalen Nachtschlafes praktiziert wird.

Welche Vorteile bietet ein Mittagsschlaf?

Ein kurzes Mittagsschläfchen bietet sehr viele Vorteile. Wer nachts aufgrund von Schlafproblemen, aufgrund des Jobs oder wegen was auch immer nicht genug Schlaf bekommt, sollte mittags dringend ein kurzes Schläfchen halten.

Ein richtig durchgeführter Mittagsschlaf fördert die Gehirnleistung, macht produktiver und erhöht die Reaktionsfähigkeit des Menschen.

Außerdem ist man nach einem Mittagsschläfchen deutlich ausgeglichener. Wer kennt das nicht?

Man hat mal wieder zu wenig geschlafen und lässt sich wegen jeder Kleinigkeit reizen. Zudem lässt man seine Laune an seinen Mitmenschen aus und zieht deren Laune folglich ebenfalls nach unten. All diese Verhaltensmuster können auf Schlafmangel zurückgeführt werden und lassen sich durch einen einfachen Mittagsschlaf zumindest reduzieren.

Des weiteren schützt ein kurzer Mittagsschlaf vor Überarbeitung und Burnout. Dies liegt zum einen an der kurzen Pause, die man auf diese Weise mal von der Arbeit hat und zum anderen daran, dass die vom Gehirn empfangenen Reize während des Nickerchens verarbeitet werden. Studien zeigen, dass Informationen, die vor einem Mittagsschlaf von diversen Probanden aufgenommen wurden, besser verarbeitet und gespeichert wurden, als von den Probanden, die mittags nicht schliefen.

Auch konnten Forscher feststellen, dass die Herzinfarktrate in Ländern, in den mittags regelmäßig geschlafen wird, niedriger ist als in Ländern, in denen mittags nicht geschlafen wird. Man geht davon aus, dass die Stressbelastung während des Mittagsschlafes erheblich gesenkt wird und dementsprechend auch die Herzbelastung. Außerdem schlägt das Herz, während man schläft, generell langsamer.

Wie sollte man einen Mittagsschlaf durchführen?

Viele Leute behaupten, dass sie nach einem Mittagsschlaf noch müder oder antriebsloser seien als vorher. Das liegt allerdings nicht an dem Mittagsschlaf an sich, sondern an der falschen Durchführung. Wichtig ist vor allem die Dauer des Mittagsschlafs. Wenn man zu lange schläft, kann es nämlich sein, dass man in eine Tiefschlafphase kommt. Diese tritt nach ungefähr 30-60 Minuten Schlaf ein. Wenn man sich also keinen Wecker stellt und einfach so drauflos schläft, braucht der Körper sehr lange, um wieder vollständig hochzufahren. Um dies zu vermeiden sollte man mittags möglichst unter 30 Minuten schlafen, zwischen 20 und 26 Minuten sind ideal.

Tipp:

Wenn man nach dem Mittagsschlaf wieder so richtig durchstarten will, bietet es sich an, ein koffeinhaltiges Getränk wie zum Beispiel Kaffee zu trinken. Auf diese Weise wird der Kreislauf wieder angeregt und man ist noch produktiver.

Fazit

Ein kurzes Schläfchen am Mittag ist gerade für Menschen, die nachts nicht genug Schlaf bekommen, sehr nützlich. Der Körper funktioniert besser, es ist sehr gesund und die Lebensqualität wird gesteigert. Nicht umsonst ist der Mittagsschlaf in Ländern wie z.B Japan nicht mehr wegzudenken. Ich hoffe, dieser Artikel hat euch weitergeholfen. Feedback gerne in die Kommentare! Hier gibts noch einen Artikel zum Thema Schlafmangel.

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Schlafmangel | Ursachen, Folgen und Problemlösung

Viele Menschen sind tagsüber extrem müde. Sie kommen zu nichts, sind schlecht gelaunt und antriebslos. Aber worauf ist all das zurückzuführen? Liegen all diese Phänomene wirklich nur an Schlafmangel oder spielen auch andere Faktoren eine Rolle? Der folgende Artikel klärt auf!

Erstmal sollte man sich mit den Ursachen des Schlafmangels auseinandersetzen. Es bringt auf Dauer gesehen nämlich nicht viel, sich jeden Tag mit Koffein einzudecken, nur um den Tag halbwegs wach zu überstehen. Kennt man die Ursachen des Schlafmangels, kann man das Problem direkt an den Wurzeln packen und langfristig lösen.

“Echtes wissen ist die Ursachen kennen.” – Sir Francis von Verulam Bacon (1561-1626)

Ursachen von Schlafmangel

Ursachen Schlafmangel
Ursachen Schlafmangel
1. Beruf, Schule, Schichtarbeit etc.

Die Hauptursache für Schafmangel ist wahrscheinlich die Tatsache, dass die meisten von uns unter der Woche nicht wirklich ausschlafen können. Die wenigsten können es sich erlauben, nach 8Uhr aufzustehen und schlafen, wenn überhaupt, nur am Wochenende aus. Wenn man unter der Woche immer um 23Uhr ins Bett geht und um 7Uhr wieder aufsteht, am Wochenende aber um 2Uhr ins Bett geht und um 11Uhr aufsteht, gewöhnt sich der Körper an keine feste Schlafenszeit und man kann meistens in den ersten Tagen der neuen Woche nicht wirklich gut einschlafen.

2. Schlaftyp

Auch der Schlaftyp spielt eine wichtige Rolle, wenn es um Schafmangel geht. Hier kann man nämlich zwischen Lerchen und Eulen unterscheiden. Als Lerchen bezeichnet man die Menschen, die sehr früh einschlafen können und auch schon sehr früh morgens wieder wach und fit sind. Menschen, die man als Eule bezeichnet, können erst sehr spät in der Nacht einschlafen und schlafen dementsprechend weit in den Tag hinein.

Wenn eine „Eule“ aber wegen des Berufs um 6Uhr aufstehen muss, kann es sein, dass dieser Mensch die halbe Nacht wach im Bett liegt und dennoch früh raus muss. Auf diese Weise kommt es zu extremen Schafmangel.

3. Stress

Stress ist ebenfalls einer der Hauptgründe für Schlafmangel. Dieses Phänomen hat wahrscheinlich jeder von uns schon mal durchlebt. Man liegt nachts im Bett und die Gedanken kreisen um all die Probleme und Aufgaben, die man noch bewältigen muss. Zusätzlich kann man nicht einschlafen, obwohl man den Schlaf jetzt am dringendsten benötigt. Das liegt daran, dass in Stresssituationen diverse Hormone wie zum Beispiel Adrenalin ausgeschüttet werden. Stresshormone mindern die Produktion des Hormons Melatonin, das zum Einschlafen nötig ist.

4. Alter

Das Alter beeinflusst ebenfalls, wie gut oder schlecht wir schlafen. Ältere Menschen verfügen über weniger Tiefschlafphasen als jüngere Menschen. Aufgrund dessen werden sie nachts häufiger durch Störgeräusche wach und haben Probleme, danach wieder einzuschlafen.

5. Konsumverhalten

Wer vor dem zu Bett Gehen diverse alkoholische Getränke zu sich nimmt, um schneller einzuschlafen, erreicht dies zwar damit, ist am nächsten Tag aber nicht unbedingt ausgeschlafener. Das liegt daran, dass der Alkohol in der Nacht wieder vom Körper abgebaut werden muss und so der Schlaf nicht mehr so erholsam ist wie ohne Alkohol.

Auch Medikamente, die zum Einschlafen führen, erfüllen zwar ihren Zweck, sind aber auf Dauer gesehen keine empfehlenswerte Lösung. Sie stören nämlich den natürlichen, biologischen Schlafrhythmus und stehen wahrscheinlich nicht im Einklang mit dem eigenen Schlaftyp.

Koffeinhaltige Getränke verhindern ebenfalls das Einschlafen. Kurz vor dem Schlafengehen sollte man nichts Koffeinhaltiges mehr trinken. Auch ein koffeinhaltiges Getränk, das man Stunden vor dem Schlafengehen zu sich nimmt stört den Einschlafprozess. Nach 16Uhr sollte man möglichst nichts Koffeinhaltiges mehr trinken.

6. Blaulicht

Menschen, die vor dem zu Bett gehen noch lange vor Bildschirmen von Computern, Handys, Fernsehern, etc. sitzen, haben ebenfalls Einschlafprobleme. Die Erklärung dafür ist, dass die Bildschirme der verschiedenen Medien ungefiltertes Blaulicht aussenden. In unseren Augen sind Sensoren, die dieses Licht wahrnehmen und dem Gehirn signalisieren, dass Tag ist. Das führt dazu, dass kein Melatonin ausgeschüttet wird und wir nicht einschlafen können.

7. Mittagsschlaf

Viele Menschen versuchen dem Schafmangel entgegen zu wirken, indem sie tagsüber einen Mittagsschlaf halten. Wenn man diesen richtig durchführt, ist das auch eine gute Option. Viele wissen allerdings nicht, was man bei einem Mittagsschlaf beachten sollte und schlafen einfach drauf los. Ist der Mittagsschlaf nämlich zu lang und man gerät in den Tiefschlaf, kann es passieren, dass man sich wertvolle Tiefschlafphasen vorwegnimmt. Wird der Mittagsschlaf zu spät durchgeführt, kann es sein, dass man abends nicht mehr einschlafen kann.

Folgen von Schlafmangel

Folgen Schlafmangel

Nachdem wir nun die Hauptursachen, die zu Schafmangel führen, geklärt haben, kommen wir nun zu den Folgen von Schafmangel. Schafmangel sollte man auf keinen Fall unterschätzen.

1. Leistung

Menschen, die zu wenig geschlafen haben, büßen sehr viel Leistung ihres Körpers ein. Leidet man unter Schlafentzug, kommt es zur Erhöhung der verfügbaren Adenosinrezeptoren. Diese leiten Erregungen des Botenstoffs Adenosin in das Zellinnere weiter und mindern die Aktivität der nachfolgenden Zelle. Die Folge ist eine geringere Leistungsfähigkeit. Sobald man schläft, reduziert sich die Anzahl der verfügbaren Adenosinrezeptoren. Was durch Schlafmangel ebenfalls negativ beeinträchtigt wird sind die Reaktionsfähigkeit, die Konzentrationsfähigkeit und die Willenskraft.

2. Fettleibigkeit/ Diabetes

Schafmangel führt auf Dauer zu Fettleibigkeit. Schafmangel führt dazu, dass weniger Kalorien als sonst verbrannt werden, da Schlafmangel zu einer Verminderung der Glykolyse in den Muskelzellen führt. Dementsprechend wird weniger Glukose verarbeitet, was wiederum zu einer Erhöhung des Blutzuckerwerts führt. Ist der Blutzuckerwert zu hoch, kann es zu Problemen im menschlichen Organismus kommen. Diabetes ist zum Beispiel eine der äußerst negativen Folgen.

3. Immunsystem

Eine Studie der University of California, zeigt, dass sich Schlafmangel schon nach kurzer Zeit negativ auf das Immunsystem auswirkt. Die Forscher verabreichten den Probanden, die ganz normal an ihren Schlafgewohnheiten festhalten sollten, eine kleine Dosis Erkältungsviren und beobachteten im Anschluss, wie die einzelnen Probanden darauf reagierten. Durch Speichelproben konnte man feststellen, dass die Viren sich bei den Probanden, die eher weniger schliefen, besser vermehren konnten als bei den Probanden, die ausreichend viel schliefen.

4. Psyche

Schafmangel tut auch der Psyche nicht gerade gut. Man geht davon aus, dass viele psychische Krankheiten wie zum Beispiel Depressionen auf Schafmangel zurückzuführen sind. Auch hier wurden Tests durchgeführt, die klar zeigen, dass Menschen, die eher weniger schlafen, häufiger schlecht gelaunt waren als die, die genug schlafen. Des weiteren führt Schafmangel zu Reizbarkeit, Antriebslosigkeit und einem generell schlechterem Körpergefühl.

5. Stress

Stress verhindert nicht nur das Einschlafen, es ist sogar eine weitere Folge von Schafmangel. Bei Müdigkeit wird nämlich mehr Cortisol (Stresshormon) ausgeschüttet als im Normalfall. Dies führt logischerweise zu mehr Stress und verhindert wiederum den Prozess des Einschlafens. Schlafmangel führt also zu noch mehr Schafmangel.

6. Konsumverhalten

Auch bei den Folgen von Schafmangel spielt das Konsumverhalten der Menschen eine große Rolle. Viele Menschen versuchen nämlich beispielsweise mit Alkohol den Einschlafprozess zu beschleunigen. Wie oben schon angedeutet ist, das absolut nicht empfehlenswert und schadet dem Körper auf Dauer.

Schlafmangel entgegenwirken

Schlafmangel entgegenwirken

Da wir nun die Hauptfolgen von Schafmangel erklärt haben, kommen wir nun zu verschiedensten Lösungsansätzen, die dem Schlafmangel entgegenwirken sollen.

1. Schlaftyp herrausfinden

Wenn man erstmal weiß, was für ein Schlaftyp man überhaupt ist, ist es deutlich einfacher, einen vernünftigen Schlafrhythmus zu entwickeln. Es bietet sich an, einfach mal ein wenig auszuprobieren, zu welchen Zeiten man am schnellsten einschläft. Wenn man wochenlang vor 23Uhr kein Auge zu kriegt, ist man höchstwahrscheinlich eher eine „Eule“ statt eine „Lerche“. Lebt man als „Eule“ in dieser Gesellschaft, hat man es leider nicht sehr einfach, da die meisten Berufe ein frühes Aufstehen erfordern. Dennoch arbeiten einige Arbeitgeber schon daran den Arbeitsbeginn weiter in den Tag hinein zuverschieben, um effizientere und ausgeschlafenere Mitarbeiter zu haben.

2. Stress reduzieren

Es gibt viele Möglichkeiten den eigenen Stresslevel deutlich zu senken. Eine Möglichkeit, Stress abzubauen, ist zum Beispiel Sport. Es kann sehr befreiend wirken, nach einem harten Arbeitstag mal joggen zu gehen, um den Kopf freizubekommen. Auch Meditation kann den Stresslevel deutlich senken. Meditaionsanleitungen gibt es sehr viele im Internet. Einfach mal ein bisschen herumstöbern und gucken, was am erfolgversprechendsten wirkt. Oft entsteht Stress auch dadurch, dass man eine bestimmte Aufgabe so lange aufschiebt, bis sie absolut dringend wird. Menschen, die Pro-Aktiv leben und alle Aufgaben sofort erledigen, haben meistens deutlich weniger Stress und dementsprechend auch einen besseren Schlaf.

3. Ein vernünftiger Mittagsschlaf

Wer es absolut nicht schafft, nachts genügend zu schlafen, kann tagsüber mit einem kurzen Mittagsschlaf für Abhilfe sorgen. Hier findet ihr eine präzise Anleitung darüber, wie man einen Mittagsschlaf vernünftig führt und welche Vorteile er bietet.

4. Bildschirme abends weglassen

Viele Menschen hängen bis kurz vor dem zu Bett Gehen vor Bildschirmen wie z.B dem Fernseher oder Handy. Wie oben erklärt, verhindern die Blaulichtanteile das Einschlafen. Ratsam ist es hier, in den Abendstunden mal die Bildschirme wegzulassen oder diverse Blaulichtfilter zu integrieren. Blaulichtfilter sind auf vielen Geräten zwar schon vorinstalliert, aber falls nicht, kann man sie sich problemlos im Internet runterladen.

5. Konsumverhalten anpassen

Einschlafhilfen wie Alkohol helfen wie oben bereits erwähnt beim Einschlafen, sorgen allerdings dafür, dass der Schlaf nicht mehr so erholsam ist. Auch Koffein verhindert das Einschlafen. Man sollte es also vermeiden, in den Abendstunden alkoholische oder koffeinhaltige Getränke zu sich zu nehmen.

6. Einschlafhilfen

Viele Menschen hören abends im Bett Musik, diverse Einschlafmeditationen oder Hörbücher. Hier sind die Meinungen allerdings gespalten. Die einen meinen, dass sie so erst recht nicht einschlafen können und die anderen meinen, dass das die beste Entscheidung ihres Lebens war. Letztendlich muss das jeder für sich selbst herausfinden.

7. Sport

Sport ist nicht nur gut, um Stress abzubauen. Treibt man tagsüber Sport, ist es einfacher abends einzuschlafen, da der Körper sich regenerieren muss. Das gilt allerdings nur, wenn man nicht kurz vor dem Schlafengehen Sport treibt, denn dann bewirkt Sport das genaue Gegenteil. Kurz nach dem Sport fühlt man sich nämlich besonders wach, da der Körper besser durchblutet wird und der Körper darauf eingestellt ist, wach zu sein. Sport hilft also beim Einschlafen, wenn man ihn nicht zu spät abends macht.

Ich hoffe, dass dieser Artikel euch helfen wird, den Schafmangel zu bekämpfen. Wenn ihr noch Ergänzungen habt, schreibt sie gerne in die Kommentare! In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr schneller einschlafen könnt.

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Warum Sport so wichtig ist

Warum Sport so wichtig ist

Wer keinen Sport treibt, bekommt früher oder später große Probleme. Diese machen sich sowohl physisch als auch psychisch bemerkbar. Warum das so ist und warum Sport generell so wichtig ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Sport

Gesundheit definiert sich durch einen Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Sport wirkt sich sogar so positiv auf diese Bereiche aus, dass ich behaupte, ein erfülltes Leben ohne Sport ist Fiktion.

Warum ist Sport so wichtig?

Wie oben bereits angedeutet, muss man in Bewegung bleiben, um gesund zu bleiben. Selbst psychische Tiefs lassen sich teilweise auf einen Mangel an Bewegung zurückführen. Bemerkbar macht sich dies durch Antriebslosigkeit, schlechte Laune und Faulheit. Die körperlichen Defizite einer Person, die keinen Sport treibt, sind offensichtlich: Übergewicht, schwaches Immunsystem, schwache Muskeln, Kurzatmigkeit und vieles mehr. Mit den auftretenden Nachteilen, die durch mangelnde Bewegung entstehen, könnte man bestimmt ganze Bücher füllen. Nun kommen wir allerdings zu den Vorteilen des Sports.


Vorteile von Sport

Sport ist wichtig

Die wichtigsten Vorteile des Sporttreibens werde ich kurz erläutern. Am Ende des Artikels folgt dann nochmal eine lange Liste mit allen möglichen Vorteilen rund ums Thema Sport.

Schlaf

Wer Sport treibt schläft besser. Der Körper ist beansprucht worden und muss sich nun regenerieren. Letzteres holt sich der Körper zu großen Teilen während des Schlafens. Allerdings sollte man nicht kurz vor dem Schlafen sportlich aktiv werden, da dies den Körper wach hält.

Körperliche Vorteile

Sportliche Aktivität stärkt die Muskeln, Knochen und Gelenke. Des Weiteren wird die Fettverbrennung in Gang gesetzt, was natürlich für übergewichtige Personen vorteilhaft ist. Auch Sehnen und Bänder werden gestärkt, was zu zusätzlicher körperlicher Stabilität führt.

Herz

Das Herz ist wohl der wichtigste Muskel im menschlichen Organismus. Da gerade bei Ausdauersport viel Sauerstoff in die Muskeln transportiert werden muss, schlägt das Herz schneller, um dieser Belastung standzuhalten. Auf diese Weise wird der Herzmuskel gestärkt, was gleichzeitig das Risiko für einen Herzinfarkt im Alter reduziert.


Psyche

Sport verringert den Stresslevel, Glückshormone werden ausgeschüttet und das Gesamtbefinden wird auch verbessert. Außerdem kriegt man den Kopf frei und kommt auf neue Ideen. Die Idee diese Website zu erstellen kam mir beispielsweise beim Joggen. Darüber hinaus verlässt man mal seine Komfortzone und trainiert seine Disziplin. Auch das wirkt sich psychisch sehr angenehm aus. Das Selbstbewusstsein wird ebenfalls gestärkt. Wir haben bessere Laune, fühlen uns sportlich und sehen durch den Sport auch besser aus. Das Gehirn profitiert auch. Es wird besser durchblutet und Wachstumsfaktoren werden ausgeschüttet, die für neue Verknüpfungen im Gehirn sorgen. Dies fördert das Gedächtnis und die Denkleistung.

Überblick: Vorteile Sport
  • besserer Schlaf
  • stärkere Knochen und Gelenke
  • Muskelaufbau
  • mehr Ausdauer
  • Glückshormone
  • höhere Lebenserwartung
  • gesündere und straffere Haut
  • gesünderes Herz
  • die Lunge wird gestärkt
  • stärkeres Immunsystem
  • mehr Selbstbewusstsein
  • Disziplin
  • Gefühl „’was gemacht zu haben“
  • Fettverbrennung
  • gut fürs Gehirn
  • gut für die Zellen
  • man kommt mal nach Draußen
  • neue Ideen/ Gedankengänge
  • bei Sonne wird Vitamin D produziert
  • gut für Blutgefäße
  • bessere Laune
  • gestärkte Sehnen und Bänder
  • Stresslevel sinkt

Ich hoffe, der Artikel konnte euch dazu motivieren, mal wieder sportlich aktiv zu werden. Falls euch noch weitere Vorteile einfallen, könnt ihr diese gerne im Kommentarbereich äußern.

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Schneller einschlafen: So gehts!

Sehr viele Menschen leiden extrem unter Einschlafproblemen. Auch ich selber litt eine sehr lange Zeit unter diesem unangenehmen Phänomen. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr innerhalb kürzester Zeit einschlafen könnt. Fangen wir auch direkt an.

In unter 15 Minuten einschlafen

Schritt 1: Sport

Mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen solltet ihr keine körperlich anstrengenden Dinge, wie z.B. Sport, erledigen. Hilfreich ist es allerdings, im Laufe des Tages Sport zu treiben, denn so ist der Körper schneller erschöpft und muss, in Form von Schlaf, neue Energie tanken. Wenn man den Sport allerdings kurz vor dem Schlafengehen ausübt, ist der Körper noch extrem wach und es wird euch sehr schwer fallen einzuschlafen.

Schritt 2: Konsum

Konsum
Konsum

Wer vor dem zu Bett Gehen diverse alkoholische Getränke zu sich nimmt, um schneller einzuschlafen, erreicht dies zwar damit, ist am nächsten Tag aber nicht unbedingt ausgeschlafener. Das liegt daran, dass der Alkohol in der Nacht wieder vom Körper abgebaut werden muss und so der Schlaf nicht mehr so erholsam ist wie ohne Alkohol.

Auch Medikamente, die zum Einschlafen führen, erfüllen zwar ihren Zweck, sind aber auf Dauer gesehen keine empfehlenswerte Lösung. Sie stören nämlich den natürlichen, biologischen Schlafrhythmus und stehen wahrscheinlich nicht im Einklang mit dem eigenen Schlaftyp.

Koffeinhaltige Getränke verhindern ebenfalls das Einschlafen. Kurz vor dem Schlafengehen sollte man nichts Koffeinhaltiges mehr trinken. Auch ein koffeinhaltiges Getränk, das man Stunden vor dem Schlafengehen zu sich nimmt, stört den Einschlafprozess. Nach 16Uhr sollte man möglichst nichts Koffeinhaltiges mehr trinken.

Schritt 3: Medien

Medien
Medien

Möglichst eine Stunde vor dem Zubettgehen jegliche Bildschirme vermeiden! Medien, wie Computerbildschirme, Handydisplays etc. senden nämlich ungefiltertes Blaulicht aus. In unseren Augen sind Sensoren, die dieses Licht wahrnehmen und dem Gehirn signalisieren, dass Tag ist. Das führt dazu, dass kein Melatonin ausgeschüttet wird und wir nicht einschlafen können.

Schritt 4: Lüften

Vor dem Schlafengehen sollte man das Zimmer auf jeden Fall noch mal gründlich durchlüften. Wenn man gar nicht lüftet, kann es gerade im Sommer extrem stickig im Schlafzimmer werden. Und das fördert natürlich nicht wirklich den Einschlafprozess.

Schritt 5: Runterkommen

Viele Menschen sind noch sehr aufgedreht, wenn sie ins Bett gehen. Gerade, wenn man bis zur letzten Sekunde arbeitet oder noch ewig lange im Internet ‘rumgesurft, ist der Kopf meistens voll mit irgendwelchen wirren Gedanken. Um dies zu vermeiden, bietet es sich, an kurz vorm Schlafengehen ein Buch zu lesen oder zu meditieren. Auf diese Weise erdet ihr eure Gedanken und könnt mit einem klaren Kopf ins Bett gehen. Etwas, das auch sehr hilfreich ist, ist das Tagebuchführen. So lasst ihr den Tag nicht während des Einschlafens Revue passieren, sondern schon vorher.

Schritt 6: Dunkelheit

Nachdem ihr euer Zimmer nun mindestens 15 Minuten lang gelüftet habt und nun schlafen wollt, solltet ihr euer Zimmer so dunkel halten wie es nur geht. Auf jeden Fall Rolladen runtermachen, am besten sämtliche Mehrfachstecker ausschalten, denn auch sehr kleine Lichtquellen stören den Schlaf und auch sonstige Lichtquellen sollten deaktiviert werden. Es sollte am besten wirklich komplett dunkel sein. Sobald die Rolladen unten sind, solltet ihr nichts mehr sehen.

Schritt 7: Einschlaftechnik

Sobald ihr im Bett liegt, solltet ihr erst mal ankommen. Nach einer Minute führt ihr dann folgende Atemtechnik aus.

Atmet 4 Sekunden lang tief ein. Zählt innerlich bis 4.

Haltet nun für 7 Sekunden die Luft an. Zählt innerlich bis 7.

Danach atmet ihr 8 Sekunden aus. Versucht, so viel Luft wie möglich auszuatmen, aber versucht, eure Muskeln nicht anzuspannen. Atmet so viel Luft aus, bis ihr merkt, dass ihr eure Bauchmuskeln dafür relativ stark anspannen müsst. Hört kurz davor auf. Ihr werdet schnell merken, welchen Punkt ich meine.

Diese Technik wiederholt ihr dann 4 mal. Danach versucht ihr einzuschlafen. Wenn ihr nach wenigen Minuten merkt, dass ihr immer noch nicht einschlafen könnt, wiederholt die Technik. Im Normalfall ist diese Technik sehr effektiv und man sollte sie wenigstens mal eine Woche lang ausprobieren.

Ich hoffe, dieser Artikel war hilfreich und lässt euch nun endlich wieder in Ruhe einschlafen. Lasst gerne einen Kommentar da, würde mich auf jeden Fall freuen. Hier findet ihr noch einen Artikel über die Ursachen und Folgen von Faulheit.

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5 grundlegende Dinge, um Faulheit loszuwerden

5 grundlegende Dinge, um Faulheit loszuwerden

Gegen die eigene Faulheit anzukommen, ist sehr schwierig. Aus diesem Grund empfiehlt es sich gewisse Vorkehrungen zu treffen, damit es einem deutlich leichter fällt, produktiv zu sein. Welche Vorkehrungen das sind und warum diese so wichtig sind, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Jeder von uns hat Tage, an denen er ungerne auch nur einen Finger krümmen will. Sind die zu erledigenden Aufgaben an diesen Tagen nicht mal essentiell oder lassen sie sich aufschieben, so ist die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, dass wir diese erledigen. Vollständig eliminieren lassen sich diese Tage wohl kaum. Dennoch ist es durchaus möglich, die Anzahl solcher Tage deutlich zu reduzieren.

Aber wo liegt denn eigentlich das Problem? Ein oder zwei Tage mal nichts tun, kann ja wohl nicht schaden, denkt vielleicht der ein oder andere. Langfristig gesehen kommt da allerdings eine ganze Menge zusammen. Selbst wenn man nur einen Tag pro Woche absolut nichts macht, sind das schon 54 Tage eines Jahres, die man sich, je nach Zeitvertreib, hätte sparen können. Es ist immer simpel, einfach gar nichts zu tun und vermeintliche Kleinigkeiten aufzuschieben. Allerdings gibt es immer etwas zu tun, und das in jedem Lebensbereich. In jedem Lebensbereich gibt es etwas, das verbessert oder ausgebaut werden kann. Und genau desshalb ist es so wichtig, vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen, die einem dabei helfen, produktiver zu werden. Ohne die nun folgenden fundamentalen Prinzipien ist es um ein Vielfaches schwieriger, seine Faulheit in den Griff zu bekommen.

1. Schlaf

Schlaf
Schlaf ist essentiell

Ausreichend Schlaf ist natürlich essentiell. Wenn wir zu wenig schlafen, verhalten wir uns wie primitive Tiere. Wir denken kurzfristig und verbringen am liebsten den ganzen Tag vor dem Fernseher. Dass dies langfristig nicht gut gehen kann, sollte klar sein. Zu lange sollte allerdings auch nicht geschlafen werden, denn dann ist man zu verpennt. Außerdem ist es ungesund. Acht Stunden schlaf sind für mich beispielsweise ideal.

2. Ernährung

Wer zu wenig isst, ist unproduktiv. Glukose ist quasi der Treibstoff der Menschen. Ohne Glukose sind wir wie Autos ohne Tankfüllung. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung sollte das Ziel sein. Nur so können wir dauerhaft effektiv arbeiten. Sich kurzfristig mittels Energydrink aufzuputschen, ist auf lange Sicht nicht wirklich sinnvoll. Eine vernünftige Ernährung spielt also eine ebenso große Rolle wie ausreichend Schlaf.

3. Ordnung

Ordnung
Ordnung muss sein!

Eine ordentliche Arbeitsumgebung wirkt indirekt sehr angenehm auf die Psyche. Wenn wir mit einem Haufen zu erledigenden Aufgaben ein Zimmer betreten und dieses Zimmer einer Müllkippe gleicht, so wird es uns deutlich schwerer fallen, die Aufgaben zu erledigen. Tatsächlich reicht hierbei schon oberflächliche Ordnung. Es ist nicht nötig, jedes Schubfach aufzuräumen oder den Teppich zu saugen. Es geht nur darum, das Gefühl zu haben, in einer ordentlichen Umgebung zu arbeiten.

4. Ablenkungen eliminieren

Wenn wir permenant Zugriff auf Dinge haben, die uns leicht von der eigentlichen Aufgabe ablenken, müssen wir das ändern. Zu solchen Ablenkungen und Zeitfressern gehören zum Beispiel Youtube, Instagram, Whatsapp etc. Es ist vorteilhaft, sein Handy vor dem Arbeiten auszuschalten oder die Nutzungszeit einzelner Apps zu regulieren. Ich persönlich habe meine Socialmediazeit auf 45 Minuten begrenzt. Wer am Computer arbeitet und jederzeit nur zwei Klicks von Youtube entfernt ist, sollte diese Plattform während der Arbeitszeit sperren lassen. Auch dafür gibt es verschiedenste Programme.

5. Motivation

Motivation
Motivation ist immer gut

Es kommt oft vor, dass wir eines Morgens wach werden und feststellen, dass wir überhaupt keine Lust haben, auch nur irgendetwas zu erledigen. An solchen Tagen haben wir das langfristige Ziel nicht im Blick und laufen Gefahr, unsere Zukunft negativ zu beinträchigen. Ein wenig Motivation kann dem entgegenwirken und uns klar machen, warum die zu erledigenden Aufgaben überhaupt existieren. Bücher eignen sich sehr gut als Motivationsgeber. Aber an solchen Tagen wie oben beschrieben, kann es durchaus vorkommen, dass wir nicht mal ein Buch lesen wollen. Alternativ kann man sich einen motivierendes Hörbuch anhören. Auf diese Weise müssen wir nur zwei Mal aufs Handy tippen und schon werden wir motiviert.

Wenn euch der Artikel weitergeholfen hat oder ihr Ergänzungen habt, könnt ihr gerne einen Kommentar da lassen.

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Warum tiefgehende Bildung essentiell ist

Warum tiefgehende Bildung essentiell ist

In diesem Artikel erfahrt ihr, warum Bildung absolut essentiell ist und was der Unterschied zwischen oberflächlicher und tiefgehender Bildung ist. Zusätzlich erfahrt ihr, wie genau man sich tiefgehend bildet.

Warum ist Bildung so wichtig?

Wer sich nicht weiterbildet, wird immer dümmer. Das ist wie beim Sport. Wenn man monatelang keinen Sport treibt, bauen die Muskeln ab und man wird schwächer. Das Gehirn ist quasi wie ein Muskel, der kontinuierlich trainiert werden muss, denn sonst baut er ab bzw. die neuronalen Verbindungen.

Diesen Prozess kann jeder ganz einfach an sich selbst überprüfen. Denkt einfach mal an eure Schulzeit zurück und fragt euch, wie viel, abgesehen von den absolut essentiellen Dingen, tatsächlich noch hängengeblieben ist.

Natürlich kann die Bildung in der Schule auch als Grundstein für zukünftige Bildung gesehen werden, also quasi nur als Gehirntraining. Trotzdem ist es unschön festzustellen, dass man eigentlich grundlegende Dinge einfach nicht mehr weiß.

Des Weiteren fällt es einem zunehmend schwerer neue Dinge zu lernen, wenn man es gar nicht mehr gewöhnt ist. Das Gehirn muss regelmäßig trainiert werden, damit es einem einfacher fällt neues Wissen zu erwerben. Auch das ist vergleichbar mit einem Muskel. Wer ein Jahr lang keine Liegestütze macht, wird es logischerweise schwerer haben, wieder welche zu machen als jemand, der jeden Tag welche macht. Genauso verhält es sich mit dem Gehirn. Wer sich jeden Tag bildet, wird schlauer und kann effizienter lernen.

Bildung ist aber nicht gleich Bildung. Wenn man sich ein Sachbuch bestellt und dieses durchgelesen hat, würden die meisten wohl denken, dass sie sich nun gebildet haben. Im Prinzip stimmt das auch, allerdings ist hier Vorsicht geboten. Den Inhalt aus einem Buch, das einfach nur gelesen wurde, hat man nach einigen Wochen nur noch grob vor Augen und nach einigen Monaten fast schon komplett vergessen. Wenn man ein Buch wirklich von Grund auf verstehen will, muss man wichtige Passagen unterstreichen, Dinge herausschreiben und auch wirklich die Konzepte verstehen. Wird dies nicht getan, verlernt man zu lernen und lernt nichts.

Oberflächliche Bildung bzw. oberflächliches Lernen

Oberflächliche Bildung
Oberflächliche Bildung reicht nicht aus.

Wie oben schon angedeutet, ist oberflächliches Lernen sehr ungünstig. Oberflächliches Lernen ist vergleichbar mit folgender Situation. Man schreibt am nächsten Tag eine Klausur und hat noch nichts dafür getan, dementsprechend wird versucht, das nötige Wissen innerhalb eines Tages in sich hinein zu kloppen. Am nächsten Tag schreibt man eine mittelmäßig bis schlechte Klausur und einige Wochen später kann man sich höchstens noch an einige Schwerpunkte erinnern. Wenn wir schnell lernen und die Konzepte dahinter nicht verstehen, bringt das nicht wirklich etwas. Natürlich kann dieses oberflächliche Wissen ausreichen, um in einer Diskussion unter Freunden “den Schlauen“ zu markieren. Dass man dieser aber nicht ist, weiß man in einer solchen Situation aber eigentlich selbst. Oft hat man einfach Glück, dass sich die Personen um einem herum noch weniger bilden.

Tiefgehende Bildung bzw. tiefgehendes Lernen

Tiefgehende Bildung
Tiefgehende Bildung ist notwendig.

Jeder von uns wird schon mal einen Moment im Leben gehabt haben, in welchem man eine Sache vollständig und tiefgehend verstanden hat. Zum Beispiel in der Schule bei einer guten Klausur, die sich wie von selbst geschrieben hat. Oder auch beim Sport, beispielsweise beim Fußballspielen. Es gibt Spiele, in denen alles zu funktionieren scheint. In solchen Momenten hat man einfach verstanden, wie etwas funktioniert. Man weiß, was zu tun ist und tut es einfach, völlig automatisch. So fühlt sich tiefgehendes Wissen an. Letztendlich weiß aber jeder ganz genau, wann etwas wirklich verstanden wurde. Man muss nur ehrlich zu sich selbst sein und sich eingestehen, dass ein Sachverhalt noch nicht ganz durchblickt wurde.

Wie bildet man sich tiefgehend?

Wie bildet man sich tiefgehend?

Um Dinge tiefgreifend zu verstehen, sollten gewisse Grundvoraussetzungen gegeben sein, die den Lernprozess deutlich angenehmer gestalten. Man sollte ausgeschlafen sein, gesättigt sein und Ablenkungen, wie beispielsweise das Handy, eliminieren. Nehmen wir nun an, dass wir ein Buch ausarbeiten wollen. Wie oben bereits erklärt, reicht es nicht, dieses einfach nur zu lesen. Sinnvoller ist es beim Lesen wichtige Passagen zu markieren und herauszuschreiben. Ihr solltet euch natürlich darum bemühen, auch zu verstehen, was ihr da gerade aufschreibt. Versucht auch, die Informationen so aufzuschreiben, dass ihr auch in mehreren Monaten noch versteht, was Sache ist. Nach und nach entsteht so eine Zusammenfassung des Buches, auf die ihr jederzeit zugreifen könnt. Ideal wäre es natürlich, diese weitestgehend auswendig zu lernen. Dies erfordert allerdings sehr viel Zeit und Energie und ist im Alltag nur schwer handhabbar. Wer aber ein Buch durcharbeitet, alle Konzepte verstanden hat und diese auch noch verschriftlicht hat, nimmt auf jeden Fall sehr viel Wissen aus diesem mit. Außerdem hält dieses Wissen viel länger an und es fällt einem leichter, sich zukünftig weiteres Wissen anzueignen.

Anmerkungen und Feedback gerne in die Kommentare. Ich hoffe, der Artikel war hilfreich, bis zum nächsten mal!

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Faulheit: Ursachen und Folgen

Faulheit: Ursachen und Folgen

In diesem Artikel geht es um das Phänomen Faulheit. Mehr oder weniger hat fast jeder Mensch mit diesem Problem zu kämpfen. Warum man überhaupt faul ist und welche drastischen Folgen diese Faulheit mit sich bringt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Faulheit

Zunächst gehe ich auf die Faulheit an sich ein, also was Faulheit ist und wie sie sich äußert. Faule Personen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie das, was getan werden müsste, entweder gar nicht oder mit geringstmöglichen Aufwand erledigen. Darüber hinaus wird kein Handgriff zu viel gemacht und alles, was nicht sofort erledigt werden muss wird prokrastiniert. Auch sehr intelligente Personen unterliegen der Faulheit, obwohl das gegen jegliche Form der Logik spricht.

Ursachen der Faulheit

Ursachen der Faulheit
Ursachen der Faulheit
Psychische Ursachen

Die Ursachen der Faulheit sind sehr breitgefächert. Faulheit kann sehr oberflächlich sein, aber auch sehr tiefgehend. Tiefgehende psychische Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen oder Burnout, können eine große Rolle spielen. Wenn die Ursachen allerdings so tief in der menschlichen Psyche verwurzelt sind, sollte man als erstes diese grundlegenden Probleme lösen, denn in so einem Fall ist die Faulheit nur die Spitze des Eisbergs.

Sinn und Zweck

Auch Tätigkeiten, die einen großen Teil des Tages ausmachen, aber eigentlich eher weniger Spaß machen, führen zu mangelnder Produktivität. Gerade im Beruf, Studium oder in der Schule sehen wir oft nicht die langfristigen Vorteile bestimmter Aktivitäten, sondern hinterfragen nur, wie sinnvoll diese eine Aufgabe, die jetzt gerade zu tun ist. Erkennen wir keinen Sinn in dieser Aufgabe, die uns auch keine kurzfristigen Vorteile verschafft, so erledigen wir diese Aufgabe so spät wie möglich und machen auch nicht mehr als nötig. Wenn man das Ziel aus den Augen verliert, erscheinen einem die einzelnen Schritte auf dem Weg zum eigentlichen Ziel viel sinnfreier, als sie eigentlich sind. Gerade Studenten haben mit diesem Problem zu kämpfen. Des Weiteren setzen sich viele Menschen extrem hohe Ziele. Diese sind zwar erreichbar, erfordern aber eine Menge Disziplin. Wenn diese Menschen dann, nach kurzer Zeit, keine großen Fortschritte machen, verlieren sie die Motivation.

Ziel

Allerdings kann auch das eigentliche Ziel das Problem sein. Möglicherweise wird der betroffenen Person mit jedem Schritt in Richtung des Ziels klarer, dass sie dieses Ziel mittlerweile gar nicht mehr so erstrebenswert findet. Da sie aber schon so viel für dieses Ziel getan hat, will sie es nicht aufgeben und versucht es krampfhaft zu erreichen. Auch in so einem Fall haben viele Menschen mit Prokrastination, Antriebslosigkeit und Faulheit zu kämpfen. Die Sinnhaftigkeit wird in Frage gestellt.

Wertschätzung

Mangelnder Erfolg, trotz harter Arbeit, führt auch dazu, dass man irgendwann keine Lust mehr hat, sowohl psychisch als auch physisch. Psychisch steht in dem Fall für eine immaterielle Belohnung, zum Beispiel in Form von Bestätigung der erbrachten Leistung. Dies kann durch ein einfaches Lob oder eine ernstgemeinte Danksagung erreicht werden. Bei Ausbleiben dieser psychischen Belohnung hat die betroffene Person mindestens einen Grund mehr, nur das nötigste zu tun, da es ja so oder so nicht gewürdigt wird.

Zeitfresser/ Bequemlichkeit

Natürlich kann Faulheit auch deutlich oberflächlicher auftreten. An manchen Tagen hängt man eben lieber vorm Computer oder vorm Handy und sieht keinen Grund dafür, diese entspannte Tätigkeit für etwas, das möglicherweise weniger Spaß macht, zu opfern. Lustigerweise fühlt man sich nach dem Erledigen der Aufgabe viel besser als während der Handygammelei. Aber zurück zum Thema. Solange diese Tage nicht überhand nehmen und einem wirklich daran hindern, seine Ziele zu erreichen, sollte man dies nicht allzu kritisch sehen. Zu viel Bequemlichkeit führt aber früher oder später zu Faulheit.

Schlechte Angewohnheiten

Evolutionär gesehen sind die Menschen auch sehr darauf getrimmt, im Hier und Jetzt zu leben. Wir wollen Dinge am liebsten sofort und mit möglichst wenig Aufwand. Manchmal klappt dies auch. Man schiebt sich diese eine Aufgabe ewig auf, um sie dann kurz vor Abgabe/ Deadline ‚runterzurattern. Dies kann durchaus klappen, allerdings wird es nicht immer klappen und diese Tatsache, also dass es klappen kann, macht es eigentlich nur noch schlimmer. Denn, wenn es einmal klappt, machen wir es beim nächsten Mal genauso.

So viel zu den Ursachen der Faulheit, nun kommen wir zu den Folgen. Die folgenden Punkte stellen wirklich nur die Folgen dar. Wie man die Faulheit in den Griff bekommt, wird in einem extra Artikel behandelt.

Folgen der Faulheit

Folgen der Faulheit
Folgen der Faulheit

Die Folgen der Faulheit sind sehr weitreichend und werden von einem Großteil der Menschen unterschätzt oder ignoriert.



Langfristige Ziele

Halbwegs hochgesteckte Ziele sind logischerweise schwierig zu erreichen, wenn man sehr faul ist. Langfristige Ziele lassen sich nur erreichen, wenn man kontinuierlich auf diese Ziele hinarbeitet. Zeitgleich erlebt man eine psychische Belastung, die nicht zu unterschätzten ist, wenn man weiß, dass man seinen eigenen Zielen nicht gerecht wird.

Reizbarkeit

Erledigt man nicht das, was getan werden muss, ist man deutlich schlechter gelaunt, als wenn man die Aufgabe erledigt hätte. Dies wirkt sich negativ auf einen selbst und das eigene Umfeld aus. Man reagiert deutlich gereizter und freut sich weniger über die Erfolge anderer. Letzteres ist auch ein Indiz dafür, dass man selbst zu wenig macht.

Neid

Faulheit führt zu Neid in allen möglichen Bereichen des Lebens. Wie oben bereits angesprochen, ist man eher neidisch auf das, was ein Anderer erreicht, anstatt sich einfach darüber zu freuen. Das liegt in der Regel daran, dass man genau weiß, dass man dieses Ziel auch hätte erreichen können, es aber aufgrund von Faulheit nicht erreicht hat. Da Faulheit sich quasi auf jeden Lebensbereich negativ auswirkt, führt Faulheit auch zu Neid in allen Lebensbereichen.

Gesundheit

Unter der Faulheit leidet sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit. Die physischen Gesundheitsnachteile sind eigentlich offensichtlich, aber es schadet nicht, diese kurz anzuschneiden. Sport ist essentiell für ein erfülltes Leben. Sport reduziert das Risiko, krank zu werden, Sport macht attraktiv, strafft die Haut, ist gut gegen Stress, macht glücklich, ist gut für die Zellen, etc. Wahrscheinlich gibt es noch unzählige weitere Punkte, aber Fakt ist, dass Sport unverzichtbar ist. Alle genannten Vorteile erhalten wir nicht, wenn wir ganze Wochen auf dem Sofa verbringen. Aber dadurch, dass Sport so wichtig ist, lastet auch ein enormer Druck auf uns. Sich nach einem harten Arbeitstag noch zum Sport aufzuraffen, benötigt ein hohes Maß an Disziplin. Wenn wir diese Disziplin aber nicht aufbringen, machen wir uns Vorwürfe und belasten so unsere Psyche. Physische Gesundheit hängt also sehr stark mit der psychischen Gesundheit zusammen. Die zuvor angesprochen Dinge, wie Neid, Reizbarkeit etc. kommen dann noch dazu. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einer Depression kommen.

Langeweile

Ironischerweise führt Faulheit zu Langeweile oder zu sinnlosen Gewohnheiten. Diese äußert sich zum Beispiel durch übermäßig viel verbrachte Zeit vor diversen Bildschirmen. Früher war der Fernseher die Nummer Eins Ablenkung, heute ist es wohl das Handy und alles, was dazu gehört, also Instagram, Youtube etc. Diese Zeitfresser eignen sich bestens dazu, Dinge aufzuschieben und den halben Tag mit mittelmäßiger Unterhaltung zu überbrücken. Ein wenig vorm Bildschirm zu hängen, ist ja auch gar nicht verwerflich. Nehmen diese Aktivitäten allerdings viele Stunden des Tages ein, so ist dies ein gewaltiger Nachteil und verstärkt die Faulheit und die damit einhergehenden negativen Aspekte. Außerdem ist es sehr einfach, sich in solchen digitalen Welten zu verlieren. Langfristig hat man nur Vorteile durch diese Unterhaltungsplattformen, wenn man sie angemessen und eingeschränkt nutzt.

Potential

Jeder von uns hat eine gewisse Menge an Potential. Es ist wichtig, dass dieses Potential gefördert wird, da es sich sonst langsam aber sicher in Luft auflöst. Wenn man jahrelang nichts tut oder nur sehr halbherzig seine Talente fördert, wird sich dieses Potential nicht entfalten. Irgendwann ziehen sogar Personen an einem vorbei, die in diesen Bereichen kaum Talent haben, aber insgesamt mehr dafür getan haben. Später blickt man dann zurück auf vergangene Chancen und bereut seine Faulheit. Gerade verschwendetes Potential, führt zu psychischen Belastungen.


Angst

Auch eine gewisse Angst kann aus Faulheit entstehen. Viele Menschen haben Angst vor Veränderung oder haben Zukunftsängste. Eine solche Angst kann lähmend oder ausbremsend wirken. Die daraus resultierende Faulheit führt dann zu der Angst, dass man die Veränderung, die man wirklich haben will, nicht unbedingt erreicht. Das führt dann wieder zu lähmender Angst. Es ist ein Teufelskreis.

Selbstbewusstsein

Auch das Selbstbewusstsein leidet unter der Faulheit. Gerade, wenn man den Meinungen Anderer eine zu hohe Bedeutung beimisst. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass man im Vergleich zu den anderen, weniger Leistung erbringt und man sich deshalb schlecht fühlt. Wenn man aber viel leistet, also nicht faul ist und viel auf die Meinung anderer gibt, so kann dies sogar beflügeln. Bei den Menschen, bei denen das so ist, wirkt dieser Effekt aber umgekehrt genauso. Eine gewisse Produktivität sollte also erbracht werden und dient als Stütze für ein gesundes Selbstbewusstsein.

Beruf/ Studium/ Schule etc.

In diesen Bereichen zeigt sich Faulheit meistens am deutlichsten. Die meisten Studenten sind nämlich nicht zu dumm fürs Studium, sondern zu faul. Auch die Studenten, die vermeintlich wenig Zeit ins Studium stecken und dennoch gute Noten ergattern, sind nicht einfach schlauer oder besser. Sie haben einfach nur gelernt, effizient zu lernen. Auf Schule und Beruf lässt sich dieses Prinzip ebenfalls anwenden. Letztendlich kommt man aber nicht drumherum, das ein oder andere mal etwas für seine aktuelle Berufung zu tun. Durch konsequente Faulheit verlieren diese Bereiche schnell an Qualität.

Optisches Erscheinungsbild

Wenn man zu faul ist, sich vernünftig zu pflegen, wirkt sich das schnell negativ auf das Umfeld und das eigene Selbstbewusstsein aus. Welche/r Frau/Mann will schon eine/n Partner/in haben, die/der völlig ungepflegt und heruntergekommen aussieht. Da viele Menschen sehr oberflächlich sind, kommt es oft zu Benachteiligungen, die durch ein gepflegtes Äußeres hätten verhindert werden können.

Finanzen

Finanziell schadet Faulheit auf vielen Ebenen. Wenn man im Beruf seiner Leistung nicht nachkommt, so verliert das Unternehmen direkt oder auch indirekt Ressourcen. Wenn man zu faul ist, sich in irgendeiner Form etwas aufzubauen, dass genug Einnahmen generiert, schadet dies einem. Auch können durch unnötige Wissenslücken und wenig Sorgfalt finanzielle Entscheidungen getroffen werden, die nicht wirklich von Vorteil sind.

Partner/in

Natürlich wirkt sich die Faulheit auch negativ auf den/die Partner/in aus. Wenn jemand nach der Arbeit oder einem langen Tag lieber vor dem Fernseher sitzt, anstatt sich vernünftig um seine Beziehung zu kümmern, wird sich dies früher oder später negativ auf die Beziehung auswirken. Wenig Wertschätzung oder wenig Bereitschaft, sich wirklich mit dem Gegenüber zu beschäftigen, sind ebenfalls schädlich. Das heißt eine Beziehung erfordert, genau wie alles Andere, Disziplin.

Bildung

Wer sich nicht stetig weiterbildet, verliert definitiv an Wissen. Denkt einfach mal an eure Schulzeit zurück und überlegt mal wie viel ihr tatsächlich noch wisst, abgesehen von den essentiellen Dingen. Einiges weiß man bestimmt noch, meistens aber nur noch sehr oberflächlich. Durch eine gute Bildung gewinnt man viel Mehrwert in praktischen allen Bereichen des Lebens. Aus diesem Grund ist es fatal, wenn man zu faul ist sich kontinuierlich weiterzubilden.

Mein E-Book: „Die Grundlagen der Produktivität“


Fazit

Die Liste der negativen Folgen von Faulheit, ließe sich bestimmt noch ewig so weiterführen. Klar ist jedenfalls, dass Faulheit ein riesengroßes Problem darstellt, das es zu beheben gilt. Und genau aus diesem Grund existiert diese Website. Falls ihr noch Ergänzungen habt oder sonst noch etwas zum Thema beitragen wollt, könnt ihr gerne einen Kommentar da lassen.